The Digital Age

Ideen für eine Reihe in der EF

Ausgeschrieben müsste der Titel dieser Reihe der EF lauten ,,Communicating in the Digital Age”, für den Beitrag habe ich jetzt einfach einmal die Kurzvariante gewählt ;-). Viel Spaß!

Kurzer Disclaimer: Wie immer sind die folgenden Ideen als Inspiration, nicht als absolut oder abgeschlossen zu verstehen. Texte zu vielen Themen finden sich in Englischbüchern für die Oberstufe, eine Suche im Internet nach aktuelleren Statistiken, Texten usw. lohnt sich aber natürlich auch. Am Ende dieser Reihe kann beispielsweise der Klausurtyp Schreiben mit Leseverstehen (integriert)/Hör-(Seh)verstehen (isoliert) stehen, was durch Videos oder Hörbeiträge gut trainiert werden kann.

How do teenagers communicate?

Darüber, wie die Schülerinnen und Schüler heutzutage kommunizieren, können die Lernenden zunächst einmal ins Gespräch kommen. Dazu können Umfragen digital generiert und durchgeführt werden, deren Ergebnisse eine Grundlage für ein Gespräch bieten (z. B. mit Mentimeter oder CryptPad). Mithilfe von Interview- bzw. Diskussionsfragen (kann man auch digital vorbereiten und auf einer großen Projektionsfläche einblenden) können außerdem Gespräche in Partner- und Gruppenarbeit angeregt werden. Im Folgenden sind noch zwei Texte angegeben, die in diesem Zusammenhang thematisch interessant sein könnten.

Text by Katy Steinmetz (2018): Teens are over face-to-face communication, study says. TIME (available online)

Text by Jamie Durcharme (2018): What is phubbing? TIME (available online)

Who are you online?

Common Sense Education hat unter dem Titel ,,Teen Voices” eine Playlist von zehn Videos veröffentlicht, bei denen es um unterschiedliche Aspekte der Online-Identität, Freundschaften in sozialen Medien, Verhalten im digitalen Raum u. v. m. geht. Zu der Playlist kommt ihr hier. Die Videos bieten gute Grundlagen für Diskussionen, regen zum Nachdenken an und trainieren das Hör-(Seh)Verstehen. Zwei Videos mit Beispielfragen verlinke ich euch direkt im nächsten Abschnitt, ein Durchstöbern der gesamten Liste lohnt sich dennoch.

Video: Who are you on social media? (Link to video here)

  • What do you post? Why do you post it?
  • What’s the impact of curating your social media?
  • Discussion question: (How) do you curate your information on social media?

Video: Friendships and boundaries (Link to video here)

  • How does being constantly connected benefit your friendship?
  • What are the downsides to being constantly connected?
  • Discussion question: How do you set digital boundaries with friends?

What is a digital footprint?

Welche Informationen und Spuren hinterlassen wir eigentlich, wenn wir uns im digitalen Raum bewegen? Um diese Frage geht es zunächst in diesem Video ,,Introduction to the Digital Footprint”, Link here. Fragen, die darin beantwortet werden, lauten:

  • What is a digital footprint? Which information does it include?
  • Which concerns do the students in the video have?
  • Which advice is given to protect one’s digital footprint?

In diesem Zusammenhang kann auch ein Video aus der im vorangegangenen Abschnitt vorgestellten Playlist mit dem Titel ,,Oversharing and Your Digital Footprint” sein (Link to video here). Fragen, die in diesem Video eine Rolle spielen, lauten

  • What is oversharing?
  • Which problems are mentioned in connection with sharing information online?
  • Discussion question: Which statements do you agree/disagree with?

Ein wenig komplexer, aber dafür umso interessanter, wird es in dem TED-Talk über “Psychological Targeting”. In dem 15-minütigen Video erklärt die Psychologin Sandra Matz, wie durch den digitalen Fußabdruck Profile extrahiert werden, die dann im Anschluss für weitere Zwecke (z. B. Werbung) genutzt werden. Wie diese Mechanismen funktinieren, was Facebook damit zu tun hat und welche Konsequenzen das für unsere Zukunft haben wird, kann man in ihrem Talk (Link hier) anhören. Es besteht bei YouTube-Videos auch die Möglichkeit, automatische Untertitel anzeigen zu lassen oder die Videos individuell anzuschauen, sodass individuelle Pausen eingelegt werden können. Folgende Fragen spielen im Talk eine Rolle:

  • What is psychological targeting?
  • Which examples does she give from her own research?
  • Does psychological targeting work? Explain her research example!
  • According to her, what is the difference between 2005 and 2013? Which consequences does she mention?
  • Which outlook into the future does she give ?

Navigating digital information

John Green, Autor und Gründer der erfolgreichen Serie ,,Crash Course” auf YouTube, moderiert elf Videofolgen zum übergeordneten Thema Navigating Digital Information. Hier geht es zur gesamten Playlist, die unter veschiedenen Aspekten interessant für den Unterricht sein kann: Wie finde ich glaubwürdige Informationen im Netz? Was kann ich gegen Falschinformationen tun? Was ist ein Algorithmus und wie beeinflusst er uns unsere Sichtweise, z. B. auf sozialen Medien (Folge 11)?

Video (Folge 3): Lateral Reading: How to find trustworthy information. Link here

Wortschatz

Zum Thema passende neue Wörter können reihenübergreifend in einem gemeinsamen Dokument kollaborativ gesammelt (und ggf. erklärt) werden. Dazu kann ein Whiteboard genutzt werden, ein Padlet, ein Office-Dokument oder auch ein AnswerGarden, der über einen längeren Zeitraum (kann eingestellt werden) bestehen bleibt. Die Schülerinnen und Schüler sollen dazu angeleitet werden, thematisch neue Wörter selbstständig in dieses wachsende Dokument/Tool einzutragen. Es ist denkbar, dazu eine feste Zeit (z. B. wenige Minuten gegen Ende einer Stunde) einzuräumen. Diese Sammlung dient dann auch als Sprachgerüst für weitere Stunden sowie als Lernhilfe/Wiederholung für die Klausur.

Research project

Lernende können kurze Vorträge über die meist genutzten Dienste aus dem Internet vorbereiten und präsentieren. Kritische Stimmen zu Datenschutz und Macht der Unternehmen können dabei ebenso thematisiert werden wie die Geschichte und voranschreitende Entwicklung der Tech-Welt und die (positiven) Veränderungen, die sie brachten und bringen. Mögliche Firmen wären z. B. Alphabet/Google/YouTube, Facebook/Instagram/WhatsApp, Amazon, Apple, YouTube, TikTok etc.

Writing a blog (entry)

Im digitalen Zeitalter wird vielfach medial schriftich über Blogs oder Online-Magazine kommuniziert ( – Hier findest du mehr Informationen zu Blogs und dem Aufbau von Blogbeiträgen). Möchte man die Lernenden Artikel selbst produzieren lassen, kann man dies beispielsweise mit dem Instant-Blogging-Anbieter Telegraph unkompliziert tun. Durch Aufrufen der Seite, Eingeben eines Titels und das Drücken auf Publish wird eine Web-Adresse generiert, unter der man schreiben und die Einträge finden kann. Der Einsatz von anderen Tools für das Bloggen ist natürlich auch möglich.

Teile diesen Beitrag gerne mit Kolleg*innen, Referendar*innen, Studierenden oder Freund*innen, für die er auch interessant sein könnte.

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