Das TPACK-Modell

Was müssen LuL im digitalen Unterricht wissen und können?

Ein Blick auf das TPACK-Modell . TPACK befasst sich mit dem Lehrerinnenwissen (knowledge) in einem digital angelegten Unterricht. TPACK ist ein Akronym für Technological, Pedagogical And Content Knowledge. Das TPACK-Modell nach Mishra & Koehler (2006) basiert auf Shulman (1986) und stellt die Wissensarten (als Grundlage von Kompetenzen) von Lehrerinnen dar. Bei diesem Modell wird zwischen inhaltlichem Wissen (fachbereichsspezifisch), pädagogischem Wissen und technologischem Wissen unterschieden. Die modellhafttypische Überschneidung der drei Bereiche (siehe Abbildung) wird als TPACK-Wissen bezeichnet, wobei diese Synthese mehr hervorbringt, als nur die Summer ihrer einzelnen Teile (vgl. Mishra&Koehler 2006, S. 1028).

TPACK bildet die Überlegung ab, dass jede unterrichtliche Problemstellung eine Integration des TPACK-Wissensbereichs benötigt, um eine bestmögliche Passung zwischen “Unterrichtsproblemstellung” und “bestmöglicher Handhabung dieser Problemstellung” herzustellen. Natürlich sind diese Wissensformen in einen unterrichtlichen Kontext eingebettet (institutionelle und persönliche Rahmenbedingen), die ebenfalls Einfluss auf die Lehrsituation und den Lernprozess haben. Das Modell verdeutlicht, dass TPACK-Wissen immer NEU jeder Situation bzw. Problemstellung angepasst werden muss und gibt durch die Eigen- oder Fremdanayse Felder vor, in denen sich LuL weiterbilden können. Damit kann es auch theoretische Grundlage sein, um beispielsweise Fortbildungen anzustoßen.

Bei YouTube findet ihr auf dem Kanal Common Sense Education https://youtu.be/yMQiHJsePOM ein Grundlagenvideo. Ihr könnt euch beispielsweise auch auf der Seite http://tpack.org/ weiter informieren.

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