Etherpad
Kollaborative Bearbeitung eines Textdokuments
Was wäre das Arbeiten der Gegenwart und Zukunft ohne digitale Kollaboration? Ich selbst nutze für meinen persönlichen Gebrauch gern Google Drive und man liest mittlerweile auch von einigen Schulen, die dieses Programm nutzen. Jedoch gibt es durchaus auch Bedenken für die Nutzung von Google Drive/Docs oder alternativen Programmen im Schulkontext. Oftmals wird für das kollaborative Arbeiten an einem Dokument dann häufig auf Etherpads zurückgegriffen, da dies keine Anmeldung erfordert.
Etherpads ermöglichen das kollaborative Arbeiten an einem Dokument in Echtzeit (ohne Anmeldung). Für die Erstellung von kostenlosen Etherpads gibt es mittlerweile verschiedene Seiten im Web, z.B. https://zumpad.zum.de.
Ein Etherpad wird im Internet durch die Angabe eines Titels auf der entsprechenden Seite anlegt, der generierte Link dient dem Zugriff auf das Pad, Bearbeitungsfunktion inklusiv. Das Schöne an der Arbeit an einem Etherpad ist, dass die Teilnehmer*innen eine Farbe zugeordnet bekommen können, sodass man nachvollziehen kann, wer was geschrieben hat. Man hat zudem eine Art ‘Kontrollfunktion’ zur Entwicklung des Pads durch das Uhr-Symbol. Einmal angeklickt, können alle Änderung des Pads im Zeitraffer angeschaut werden. Die Bearbeiterinnen und Bearbeiter des Dokuments können über eine integrierte Chat-Funktion miteinander kommunizieren.
Unklar und teilweise kompliziert erscheint bei einigen Anbietern bisher die Löschmöglichkeit der Pads. Bei dem verlinkten zumpad wird eine automatische Löschung der Pads nach ca. einem halben Jahr angegeben (Stand: April 2020). Am besten recherchiert man die Löschmöglichkeit vor der Pad-Nutzung und überlegt, ob man mit den Bedingungen, die die Seite zur Speicherung und Löschung bietet, einverstanden ist.
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